Mein kleines Kind

Shit, kann es sein, dass ich gerade versehentlich irgendeinen Beitrag rückgängig gemacht hab, von Dir Micha? Ich hoffe, nicht!

Mein kleines Kind: Dieser Film, bei dem ich zugegeben einige Minuten gepennt habe, was aber eher an der Uhrzeit lag, ist mir sehr gut in Erinnerung geblieben, ich habe viele Bilder im Kopf und das Thema regt natürlich auch zum Nachdenken an. Eine Hebamme erfährt, dass sie ein schwerstbehindertes Kind in sich trägt, das nur 50% Chancen hat, überhaupt lebend auf die Welt zu kommen, und das voraussichtlich nicht lange leben wird. Sie beschließt, den Prozess, den sie durchläuft, dokumentarisch festzuhalten, ein sehr persönlicher und direkter Film entsteht, mit allen Tiefs und Hochs der Schwangerschaft, den Versuchen, eine Entscheidung zu treffen und schließlich mit der gesamten Geburt, die zu Hause im Kreise der Familie mit Anwesenheit 3er Kinder stattfindet. Das Kind, eine Frühgeburt, ein klitzekleines Bündel, rührend und hilflos, schnaufend auf Mamas Bauch, lebte sein kurzes Leben 3,5 Stunden lang. Es lebte und starb in Wärme und Liebe.

Ich war selbst schon bei 2 Geburten dabei, damals war ich etwa 14 Jahre alt, ich war erschreckt und sehr beeindruckt, diese Bilder kamen wieder. Dann die Verbindung zu Bekannten und Freunden, denen ähnliches wiederfahren ist, ein Teil meiner eigenen Familiengeschichte, der Zusammenhang zu meiner zukünftigen Arbeit als Ergotherapeutin, etc. die Stimmung im Publikum war ergriffen, beeindruckt, fast ehrfürchtig würde ich sagen, vor der Mutter, die diesen, ihren Weg bewältigt hat

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