The Gift

In The Gift gab es Jungsche Typen, die es cool finden, auf Sexpartys für HIV-Infizierte und solche die es werden wollen zu gehen, um sich absichtlich bei ungeschütztem Sex (das einzig Wahre) infizieren zu lassen, um dazuzugehören zu dieser seltsamen Community, die sich ursprünglich aus anderen Gründen zusammenfand, nämlich um sich nicht mehr als außenseiter zu fühlen, Angst zu erzeugen, sich erklären zu müssen, ob sie nun positiv sind oder nicht. Alle sind es, also brauchen sie sich nicht mehr zu kümmern, was so nicht stimmt, zumal es unterschiedlichste HIV-Viren gibt.

Dann gab es Männergruppen mit HIV, die sich mit Unverständnis, Warnungen und Wut gegen die so naiv und unwissend wirkenden Teenies stellen, die davon ausgehen, sie werden Aids haben und einfach mit Medikamenten behandelt werden und dann ists gut.

Dann gab es auch noch ehemalige Szenemitglieder, die mit Reue und Trauer auf das Getane zurückblicken. Eigentlich eine gute Zusammenstellung von Positionen und Meinungen, ich kann allerdings die Intentionen dahinter noch immer nicht wirklich besser verstehen oder mir vorstellen. Ein bischen schwer tat ich mich auch mit der Englischen Originalversion, was bei Dokumentarfilmen etwas schwierig ist. Die Aufmachung, der Schnitt, die Präsentation des Filmes waren für meinen Geschmack sehr unschön und unpassend, wirkten wie in einer billigen Serie oder Quizshow, oder wie wenn jemand das erste Mal Tricks und Funktionen bei der Filmbearbeitung ausprobiert.

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