Holger wollte gestern wissen, was hier wohl letztes Jahr zu Infernal Affairs I geschrieben wurde. Dies:
Hongkonger Stars
Mitternacht im Delphi – da wird das Foyer immer früher rappelvoll, oder war das für die Hongkonger Superstars eine Ausnahme? Infernal Affairs, zwei Maulwürfe, Andy Lau bei der Polizei, Tony Leung bei den Triaden, beide wollen aussteigen – das heißt, beide wollen wieder richtig bei den Guten mitmachen, insofern ist die Geschichte nicht ganz parallel konstruiert. Für diejenigen unter den Zuschauern, die den inneren Widerspruch des Triadenspitzels nicht ganz mitbekommen haben, gibt es seine romanschreibende Freundin, die den Widerspruch zwischen Gut und Böse in ihrer Hauptfigur gelöst haben will. Und unter der Dusche fiel mir gestern noch ein – jaja, manchmal dauert’s eben länger – dass die kleine Tochter der Ex des Polizeispitzels auch seine Tochter ist, und dass die Frau deshalb über das Alter der Kleinen gelogen hat, damit er das nicht merkt.
Ich fand den Film prima, den Schluss sehr elegant gelöst, auch wenn dann zwei schöne Frauen am Grab weinen mussten – auf dem Grabsteinbild sah der Held fast besser aus als während des ganzen Films. Immerhin durfte der Böse danach wieder der Gute sein, der andere war’s ja die ganze Zeit schon gewesen.
von micha am 09.02.2003 12:03 – Es gibt keine Kommentare zu diesem Beitrag