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Ocean’s Twelve

Nachdem mir Ocean’s Eleven durchaus gefallen hatte, hätte es ja auch mit Ocean’s Twelveetwas werden können. Die Besprechung – wo hatte ich die nur gelesen? -war jedenfalls sehr wohlwollend gewesen, viel zu wohlwollend wie ichfinde. Wer den Film noch sehen möchte, sollte daher das LesenJETZT einstellen.

Zuerst sieht es aus, als würde dieses Malnicht alles glatt gehen, sondern als wäre Scheitern das Thema: der imersten Teil Beraubte bekommt einen Tipp und will seinGeld zurück – mit Zinsen und zwar sehr bald. Weil es in den USA derzeitnichts aufregendeszu raubengibt, machen die Helden sich auf nach Europa. Dort stellt sich heraus,dass sie von einem arroganten französischen Dieb zu einer Art Wettkampfherausgefordert worden sind. Ziel ist ein scheußliches, aber sehrwertvolles und schwer bewachtes Fabergé-Ei. Zunächst geht alles schief,Plan klappt nicht, alle werden nacheinander verhaftet. Auch dienaivste Zuschauerin weiß natürlich, dass hier eine Wendung her muss,aber dass kurz vor Schluss einfach behauptet wird, dass alles vorhergezeigte Misslingen nur inszeniertgewesen war und der eingebildete Franzose ätsch-bätsch doch verlorenhat, ist sehr unbefriedigend.

Und da ich auch der Meta-Geschichte, in der Frau Ocean als JuliaRoberts auftritt, nicht allzuviel abgewinnen konnte (Abspann:“Introducing Tess as Julia Roberts“), habe ich micheinfach nicht besondersgut amüsiert.


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