Jiang Hu

Jiang Hu (jiang hu) von Wong Ching Po war der diesjährige Hongkong-Triaden-Film, denn einer gehört ja schon immer dazu, sagt Holger. Dieser wäre es vielleicht nicht unbedingt gewesen.

Die Geschichte ist reichlich verworren, es ist eine Machtgeschichte, auf der einen Seite Boss Hung, auf den ein Attentat geplant ist, und ein paar mehr oder weniger verbündete Unterbosse, auf der anderen Seite zwei junge Kerle, von denen der eine Yik (Shawn Yu) das Attentat ausführen soll, während der andere (Edison Chen) ihm dabei helfen will. Die junge Prostituierte hätte ich jetzt fast vergessen. Es wird sehr viel geredet, dann gibt es einige fiese Massenkämpfe mit großen Messern, vorzugsweise bei schlechtem Wetter. Andy Lau als Hung ist sehr souverän, die zentrale Szene ist die im Restaurant, in der er seinem Kumpel Lefty (Jacky Cheung) klar macht, wer hier seinen Laden wirklich im Griff hat (dafür ist Lefty aber besser frisiert). Wo aber am Ende die ganzen schwarzen Gestalten herkommen, die das große Gemetzel veranstalten, habe ich auch nicht verstanden. In der letzten Szene wird dann glücklicherweise erklärt, worum es eigentlich ging, dass sich die Geschichte nämlich wiederholt und dass die besten Kumpels sich am Ende dann sicher doch in die Pfanne hauen werden, auch wenn das am Anfang nie so aussieht. Was schreibt Kozo bei lovehkfilm.com: „What Jiang Hu ultimately lacks is spark.“ Das auch.

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Kommentare

2 Antworten zu „Jiang Hu“

  1. doa

    Bist du 10 Minuten vor Schluß rausgegangen oder eingeschlafen? Anders kann ich mir deine Schlußdeutung des Filmes nicht erklären.

  2. micha

    Das sind mir die liebsten Kommentare: verkünden, dass andere was nicht verstanden haben können, aber selbst keinen Standpunkt äußern. Na dann – ich nehme an, dir hat’s gefallen, und das ist ja auch schonmal was.

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