Sweetgrass selbst dagegen

war bisher mein bester Film (wenn man vom su-per Höllenritt absieht, und der ist nicht wirklich vergleichbar). Ich gebe schon zu, dass ich mich nach den ersten zehn Minuten nervtötendem Schafsgeblöke gefragt habe, warum ich eigentlich hier sitze und ein paar Tausend doofe Schafe anglotze, während gleichzeitig massenhaft Filme zu aktuellen, wichtigen, dramatischen oder ergreifenden menschlichen Themen laufen. Aber knapp zwei Stunden später – oh, schon vorbei? 🙁 – hat sich der innere Raum eben mal vertausendfacht und der Herzschlag verlangsamt, und man versteht jetzt auch endlich so richtig, was es mit Brokeback Mountain auf sich hatte. Eine echte Erfahrung.

Und damit mir heute nicht das selbe passiert wie gestern, folgen die anderen Filme erst morgen, und jetzt gehe ich Schafe zählen…

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Kommentare

Eine Antwort zu „Sweetgrass selbst dagegen“

  1. uta

    nachdem wir sweetgrass nun auch gesehen haben, kann ich nur bestätigen: ein beeindruckender film über viele aktuelle, wichtige, dramatische und ergreifende menschliche themen – besonders, nachdem der regisseur noch einige hintergrund-infos liefern durfte! die deutsche untertitelung lässt hoffen, dass die freunde der dt kinemathek diesen film ihrem fundus einverleibt haben und ihn demnächst mal im arsenal zeigen. es geht wahrlich um mehr als doofe schafe… siehe ‚zum vergleich‘!

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