Was schief gehen kann, geht auch schief

Kann sich eigentlich noch irgend jemand vorstellen, wie es war, als Geldautomaten noch etwas ganz Neues waren? Zu der Zeit in den früher 80ern spielt High Life. Dick steht im Mittelpunkt einer losen Assoziation von kriminellen Junkies. Man kann sich seine Bekannten nicht immer aussuchen, und vor Bug möchte man den sympathischen Krankenhaus-Hausmeister vom ersten Moment an warnen. Da ist es aber schon zu spät, der Job ist weg, "You owe me" ist ein starkes Argument, und so hat er Bug an der Backe. Donnie hat gerade den Geldkartendiebstahl für sich entdeckt: er klaut Geldbörsen, hebt mithilfe der immer ebenfalls vorhandenen Geheimzahl etwas Geld am Automaten ab und gibt anschließend die Geldbörsen zurück (fast erwischen ihn dabei die kuchenbackenden Kirchenomas mit den Teigrollern). Als harmloses Gesicht für den Auftritt in der Bank darf noch Billy mitspielen, der noch nie im Knast war – angeblich, weil er nie erwischt wurde. 

Der Plan sieht vor, einen dieser neumodischen Geldautomaten zu berauben, indem sie als Reparaturteam auftreten. Leider halten sich nicht nur die Mitglieder des Quartetts nicht an den Plan, und was danach kommt, hat mit Planung nun gar nichts mehr zu tun. Das alles ist sehr lustig anzuschauen, es tritt außerdem ein Pferd in der guten Stube auf, und ganz am Ende klärt sich auch noch die Sache mit der Kassette auf. Sehr feine Unterhaltung.

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