wer sich für die schönheit dieser erde begeistert und asien liebt, sollte ‚Lalas Gun‘ nicht verpassen…

aber wahrscheinlich kommt dieser film sowieso ins kino! betörend schöne bilder einer kulturlandschaft wie aus dem coffee-table-book, reisterassen, alte trutzige holzhäuser, menschen in schöner traditioneller kleidung mit viel liebevoll dekoriertem hausrat und beeindruckend schön gestalteten alltagsgegenständen werden in einer beeindruckenden fabel über das gelingen von leben im einklang mit natur und mitmenschen gezeigt. im mittelpunkt steht die mann-werdung eines jungen aus dem volk der miao in wäldern im südwesten chinas, das sich (noch) von den verlockungen des technischen fortschritts fernzuhalten und die eigene kultur in einer oralen tradtition zu retten versteht… ein professionelles din-a5-handout zum film des chinesischen regisseurs gibt es in englisch gleich am kino-eingang und regisseur und hauptdarsteller gehen routiniert mit dolmetscherin und interview-situation im generation-programm um.

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Kommentare

3 Antworten zu „wer sich für die schönheit dieser erde begeistert und asien liebt, sollte ‚Lalas Gun‘ nicht verpassen…“

  1. micha

    Wunderbar, dass man Brennholz nicht auf dem Karren fahren darf, nur über der Schulter tragen – weil es weh tut, und damit verhindert wird, dass man mehr schlägt, als man braucht. Schließlich tut es den Bäumen auch weh.
    Eine Szene gleich zu Anfang hat mich total gestört: dass bei der ersten Tanzzeremonie im Wald nicht der Originalton zu hören war, sondern irgendwas anderes. Die Tonspur war überhaupt zum Teil etwas klebrig, aber die Stellen, an denen echt gesungen wurde, großartig! Vor allem auch dann, wenn es nicht einfach schön (wie bei der Familie mit den Töchtern), sondern traditionsrelevant, aber schräg war, wie die Kassettenaufnahme des Totengesangs.

    1. uta

      mich würde interessieren: woran hast du festgestellt, dass bei der tanzzeremonie im wald nicht der orginalton zu hören war?

      1. micha

        Es klang einfach verkehrt – total nach Studioklangteppich – es fehlten die Wald- und Stampfgeräusche, und die Musik passte überhaupt nicht zu den Bewegungen. Womöglich machen diese Instrumente sogar ähnliche Geräusche, aber ich habe es so einfach nicht geglaubt.

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