Echt Pech gehabt…

haben alle, die nicht in "Alle meine Väter" von Jan Raiber waren. Der Titel ist nicht verlinkt, weil die Beschreibung im offiziellen Programm bescheuert ist und einem keinen blassen Schimmer davon gibt, wie atemberaubend dieser Film ist, bei dem es einen kaum im Sessel hält. Dabei geht es "nur" um eine äußerst, äußerst zivilisierte Konfrontation des 28-jährigen Regisseurs mit seiner Familiengeschichte nach 28 Jahren "Lügen und Geheimnisse" (wahrscheinlich die beste Referenz, und durchaus sogar auf Augenhöhe). Der Clou an der Sache: sie geht gut aus: kein Streit, keine Tränen, keine schlagenden Türen. Hat schon mal jemand behauptet, glückliche Familien seien langweilig? Keine Ahnung der Mann! Die Menschheit ist doch manchmal besser, als ihr Ruf, davon bin ich jetzt (und nach "Frauenzimmer") überzeugt. Endlich der Knaller, der dringend gefehlt hat!

Und hier  (im Festivalblog) ist eine vernünftige Kritik und Beschreibung dazu.

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