Generation-Kurzfilme statt ominöse China-Doku!

Das war eine gute Entscheidung! Sechs Kurzfilme aus dem Generation 14+-Programm, davon waren (statistisch ausgedrückt):

  • 66,6% im Ton erbaulich, 33,3% eher unerbaulich
  • 50% (naja) Liebesgeschichten, 50% Problemgeschichten
  • 50% Englisch, 50% andere Sprachen (Spanisch, Polnisch, Neuseeländisch)
  • 16,6% völlig (wirklich völlig) unverständlich: Da Neuseeländisch offiziell "Englisch" heißt, gab es für den Film keine Untertitel; nichtsdestotrotz haben die beiden jungen Menschen, von denen einer am Schluss tot war (warum? wieso? Selbstmord? Überdosis? Unfall?) eine mir gänzlich unzugängliche Sprache gesprochen; ich habe noch nie einen Film so wenig verstanden. Warum hatte das Mädchen so viele Narben und blaue Flecken?  Warum hieß der Film "Redemption"? Und um was ging es?
  • 16,6% (über verliebte Roboter) von Spike Jonez, mit schöner Musik (The Lost Trees), ganz nett.
  • 16,6% richtig toll:nämlich Poi Dogs aus Hawaii, in dem ein rie-hie-hiesiger Footballspieler auf einem winzigen, kaputten Mofa eine dralle Tubabläserin trifft, die zunächst grimmig kuckt, dann aber das Mofa repariert, so dass am Schluss alle drei (Riese, Riesin und Tuba) auf dem immer noch winzigen Mofa  nach Hause fahren. Und an zwei skinny bitches mit Angeber-Auto vorbeiziehen. Das hat wirklich Spaß gemacht!

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Kommentare

Eine Antwort zu „Generation-Kurzfilme statt ominöse China-Doku!“

  1. Ulla

    Oh, ich vergaß: der verliebte Roboter im Spike-Jonez-Film arbeitet in einer (really very dreary) Bibliothek; er ordnet Bücher zurück (to shelve) und heißt Shelvin, wie nett.

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