Kanikosen

Muß man das gehabt haben? Max sagt Ja. Eine Geschichte um den revolutionären Impuls: nehmt euer Schicksal selbst in die Hand; laßt euch nicht einreden, dass andere die Macht hätten. Aber mir wars zuviel Kulisse (Metropolis, Potemkin, Kurosawa), Chargieren und nur halb gelungenes Spielfim-Kino. Bestenfalls war die Unperfektheit gewollt und eine Abgrenzung vom Mainstream. Literaturverfilmung von Sabu um eine geknechtete Krabbentrawler-Mannschaft im nord-japanischen Meer.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Kanikosen“

  1. micha

    Eigentlich bin ich ja ein großer Sabu-Fan. Unvergesslich sind mir seine Auftritte im Forum nach dem Film, wo er verkündete, er sei SABU, ein genialer Regisseur. Es stimmte einfach, ich fand jeden seiner Filme bisher einfach genial.
    Diesen nicht ganz. Doch, diese Pappkulisse von Schiff hat mir gefallen, der gescheiterte Massenselbstmord war schön choreographiert, die Fantasien vom besseren Leben, und noch viel mehr die Rückblicke auf Regen in unterschiedlich verrotteten Behausungen waren lustig, aber dennoch: mir wollten immer wieder die Augen zufallen. Obwohl ich also sehr willig und bereit war, mich begeistern zu lassen, ist das einfach ein zu deutliches Zeichen, dass mich Herr Sabu mit diesem Film nicht gepackt hat.

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