Sawako Decides

Mädchen findet zu sich selber und zur Frau – das könnte die Kurzfassung dieses anrührenden Filmes sein, der einen mit vielen guten Gefühlen zurücklässt… zu den Gefühlen hat sie über die schwere Erkrankung ihres Vaters und einen Liebhaber (passt eigentlich nicht die Bezeichnung… Affäre, Lover?) zurückgefunden, ihre Kraft und Interaktion wiederentdeckt nach der eingekapselten Jugendzeit nach dem Verlust der Mutter. Und viele skurrile, schöne, absurde Japan-Bilder gibts obendrauf oder mittendrin ja eigentlich – und ein ganz reizend sperriges kleines Mädchen auchnoch – und Männer: Onkel, Vater, Liebhaber, Vorarbeiter undso – Anschauen!

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Kommentare

4 Antworten zu „Sawako Decides“

  1. Ulla

    Bitte nicht unerwähnt lassen: den Chor der Arbeiterinnen, die das revolutionäre Loblied auf die Muschelfabrik schmettern! Eindeutig ein Höhepunkt morgenländischer Kinokunst. Aber warum haben die am Schluss so geschrieen?

    1. micha

      Naja, immerhin hat sie in ihrem Gefühlsausbruch mit den Überresten des teuren Verstorbenen nach ihrem Kerl geworfen, da durfte die Trauergesellschaft schon auch ein bisschen lauter werden, um sie zu bremsen.
      Und: stimmt, das Muschelfabriklied war super – in der Vorstellung, in der ich war, gab’s dafür Szenenapplaus.

  2. uta

    Stimmt – wie konnte ich als Sangesbegeisterte diese kongeniale Anfeuerungsmusik vergessen!
    Meiner Meinung nach haben sie wegen des Anfeuerns so geschrieen… Sawako schreit ja am Schluss des Fimes auch so doll…
    Ganz im Ernst: starke Emotionen sind ja in Japan in der Öffentlichkeit glaub-ich nicht so beliebt/erlaubt/üblich…

  3. shijimi

    Wirklich ein toller Film! Hier gibt es noch mehr dazu:

    http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/oasien/blog/?p=4763

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