The Devil’s Double

Wo hatte ich das nur vorher gelesen, dass The Devil’s Double von Lee Tamahori, die Geschichte vom zum Einsatz als Double von Udai Hussein gezwungenen jungen Mann, ein wüster Trashfilm sei? Das war bei Ekkehard Knörer in der taz.

Dieser Besprechung ist nicht viel hinzuzufügen, nur: einige Wendungen habe ich ja ganz und gar nicht verstanden: wieso man Latif nach seinem Selbstmordversuch seiner Familie vor die Tür geworfen hat, wenn man ihn kurz drauf sowieso wieder zurück holen wollte – da weiß die ja Bescheid, dass er lebt, was sie vorher unter keinen Umständen wissen sollte. Und warum Sarap mit Latif überhaupt durchgebrannt ist, nur um ihn in den nächsten fünf Filmminuten zu verraten. Ach, auch egal.

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Kommentare

Eine Antwort zu „The Devil’s Double“

  1. stefan

    Mich beschlich beim Anschauen dieses grauslichen Filmes der Verdacht, es könnte sich um eine perfide amerikanische Propaganda handeln, der nach dem Wegwischen der Krokodilstränen von Holy Blair und Brainless Rumsfeld nur ein einziges Argument bleibt: der Krieg gegen den Irak musste sein, weil Saddam Hussein und seine Söhne Monster waren. Man erfährt im Film nicht einen Hauch des wahren Konfliktes von Latif, es ist ein reines grausames Verwechslungsspiel. Ich kam mir vor wie bei 24, das nur dem Zweck diente, die Folter zu heiligen, und so heiligt dieser Film aus meiner Sicht nur den Krieg gegen den Irak und das ist öde und höchst ärgerlich.

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