Ullas Anti-Bären

Gestern habe ich angefangen, den Rückschau-und-Bärenverteilungs-Eintrag zu schreiben. Das hat gar keinen Spaß gemacht, weil ich in diesem Jahr so viele gute Filme gesehen habe, dass ich eigentlich keinen rauspicken möchte. (Für die Statistik: es waren 25 Filme, davon 6 Kurzfilme, sagenhafte 12 Spielfilme (Rekord!) und 7 Dokus).

Deshalb habe ich mir überlegt, dass es schneller und schmerzloser geht, wenn ich diesmal eine Liste der Filme mache, die definitiv keinen Ulla-Bären bekommen.

Ganz oben auf der Anti-Bären-Liste und haushoher Gewinner des Dreckbären ist – Surprise!:

  • Tabu

Dann kommt sehr lange nichts, und dann kommt der von mir noch gar nicht besprochene Film

  • Mustafas Sweet Dreams (Generation) – den fand ich fragwürdig, weil er als Doku begann und als Spielfilm endete und mit uns ein Spiel gespielt hat. Und dass der titelgebende Mustafa nach dem Film nun nicht mehr Baklava-Bäcker werden will, sondern Schauspieler (wie er im Publikumsgespräch sagte), gefällt mir überhaupt nicht. Das kann böse enden, und der Regisseur wirkte nicht so, als sähe er die Gefahr.

Weiterhin keinen Bären wegen mangelnder Eindrücklichkeit bekommen

  • No Man’s Zone
  • Cherry (sorry, Micha, ich fand der ging so) 
  • Die Kinder vom Napf

So – und der Rest waren eigentlich alles sehr schöne Filme!

In die "verlorene Filme"-Kiste (wir erinnern uns: Filme, die ich verpasst habe und nun wahrscheinlich nie wieder sehen werde) kommt in diesem Jahr nur "Bestiaire"  – halt: "Electrick Children" hat gar nicht geklappt – aber ob der das Gucken wert gewesen wäre? Keine Ahnung, nichts darüber gelesen. 

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Kommentare

Eine Antwort zu „Ullas Anti-Bären“

  1. micha

    Was Cherry angeht: stimmt eigentlich. nach ein paar Tagen ist nicht viel davon übrig geblieben. Meine erste Euphorie lag mehr an den lustigen Q&A danach als am Film selber. Der war doch ein bisschen sehr glatt und unspektakulär.

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