Persönliche Bärenbilanz 2017

So richtig eindeutige Bären sind wie immer schwer zu vergeben. Aber eine allgemeine Bärenbilanz sollte zu schaffen sein:

Lieblingsfilm: Close-Knit (Karera ga Honki de Amu toki wa). Und Honeygiver Among the Dogs. So, jetzt sind es doch zwei.

Lustigster Film: Headbang Lullaby – es gab nicht viele lustige Filme, oder ich habe nicht viele erwischt. Dieser war sehr lustig und sehr schräg. 

Berührendste Dokumentarfilme: Dieses Jahr fand ich sehr besonders, wie freundlich und liebevoll die Personen in Dokumentarfilmen gezeigt wurden – von Pia über die Leute aus Tschiaturna, Maman Colonelle, Jing Ling, die Bestatterin, der kleine Rinpoche Angdu. Ich bin außerdem in keinem Dokumentarfilm eingeschlafen.

Bestes Motto: „Kindness and Generosity“ – darum ging es der Regisseurin Jackie van Beek in The Inland Road. Außerdem hat sie unterstellt, dass wir doch alle danach streben, so zu sein wie Donna, die im Film ganz besonders diese Eigenschaften verkörpert. Das war der anrührendste Satz in allen Q&As. Der Film war auch sehr schön. Außerdem fällt mir gerade auf, dass sie in What We Do in the Shadows mitgespielt hat – da war sie die, die für die Unsterblichkeit das Bad geputzt hat.

Beste Verpflegung: das Café der Prinzessinengärten vor dem Arsenal. Mit Abstand.

Aus der Rubrik Weiterbildung für allesTM war dieses Jahr besonders bemerkenswert:

  • Wie in Indien in den abgelegensten Gegenden Wahlen durchgeführt werden (Newton).
  • Es gibt – ebenfalls in Indien – schwimmende Inseln aus Grünzeug, auf denen Menschen in kleinen Hütten leben (Loktak Lairembee).
  • Es ist möglich, riesige Betonsilos mit Schlagbohrmaschine und Vorschlaghammer abzutragen (Mzis qalaqi).
  • Es gibt Kulturen, bei denen männliche Geburtshelfer nichts ungewöhnliches sind (One Thousand Ropes).
  • In China ist BestatterIn ein Beruf, der auch von sehr jungen Menschen ausgeübt wird (Almost Heaven).
  • In Bhutan tragen Männer Kniestrümpfe (Honeygiver Among the Dogs – auch einer meiner Favoriten).
  • Stricken ist sehr gut, um eine große Wut unter Kontrolle zu behalten (Close-Knit).

Es waren schöne zehn Tage.

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