Autor: ulla

  • Empörende Untertitel-Ungerechtigkeiten

    Heute war mein praller, schöner Berlinale-Abschlusstag und ich bin sehr zufrieden. Mehr zu den Filmen später. Aber vorher: Ich war in zwei Wettbewerbsfilmen, einer aus USA und einer aus Dänemark. Der dänische hatte deutsch und englische Untertitel. Und der aus USA mit vielen Talking Heads, in reinstem Standard-Englisch, hatte deutsche Untertitel. Und jetzt kommts: die…

  • It’s kindergarten time! Ein Eintrag mit Aufgabe

    Vor 5 Jahren bin ich ja zufällig in der Kindergarten-Kurzfilmschiene gelandet und hatte ein großes ästhetisches und überhaupt Vergnügen. Nicht alle Wiederholungsversuche waren seither erfolgreich, aber diesmal war es wirklich wieder ein großer Genuß! ACHTUNG: Weiterlesen darf nur, wer bereit ist, eine 1-minütige Aufgabe zu erfüllen!

  • Anders als die Anderen

    Von diesem Film, dem ersten überhaupt, der sich 1919 explizit mit dem Thema Homosexualität auseinandersetzte, hatte ich schon viel gelesen. Am Sonntag gab es die Gelegenheit, eine neu restaurierte englische  Fassung zu sehen – prima! Dass Magnus Hirschfeld in dem Film persönlich auftritt, macht ihn zusätzlich interessant. Der freundliche Herr sagte in der Einführung, dass…

  • Hüben und Drüben

    Von „Programm 5: Hüben und Drüben“ war vor allem der schöne Film „Hoffnung – fünfmal am Tag“ von Hans-Dieter Grabe bemerkenswert. Es geht um den Bahnhof Bebra, an dem 1965 fünfmal täglich „Interzonenzüge“ hielte, die vorwiegend Rentner aus dem Osten brachten. Wie immer war Herr Grabe aufmerksam, präzise und trocken, aber irgendwie war ich in…

  • Nakom

    Nachdem es mit dem Saudi leider nicht geklappt hat, bin ich heute abend eben nach Ghana gereist, da war ich auch noch nie. „Nakom“ ist das Dorf, in das der Student Iddrisu nach dem Unfalltod seines Vaters zurückkehrt, um seiner Familie zu helfen. Während er das tut, lernen wir Land und Leute und ihre Arbeit…

  • Die Todesrolle – a.k.a „Kurzfilme 1“

    Acht Kurzfilme gab es heute nachmittag in der Generation 14+, und in vier davon war jemand gestorben. Keine Ahnung, ob das Absicht war, aber zu viele Tode in Folge sind nicht gut für die Wirkung der Filme. Richtig gut von den achten waren zwei: vor allem der erste Ukrainische Beitrag „Sensiz“ (Ohne Dich), der zwei…

  • Fräulein Schmetterling

    Fräulein Schmetterling war einer der Filme, die 1966 in der Folge des 11. Plenums des ZK der DDR verboten bzw. nicht fertiggestellt wurden. (Das so genannte „Kahlschlag“-Plenum unterband im Dezember 1965 alle zu dieser Zeit aufkeimenden Ansätze von Veränderung, die sich in der DDR abzeichneten. Es hatte gravierende Auswirkungen auf die Pop (Beat-)Musik, Literatur und…

  • Yarden

    Man fragt sich ja manchmal, wie man sich wohl schlagen würde, müsste man sein kuschliges Intellektuellendasein verlassen und einen der richtig harten Jobs annehmen, die sehr arme Leute  machen müssen. In Yarden passiert einem Lyriker genau das, nachdem er sein eigenes Buch in einer Kritik total verrissen hat.

  • Formspiele in der Retro

    So viel Retro wie dieses Jahr war lange nicht – ob das was mit der biographischen Nähe des Themas zu mir zu tun hat? 😉 Jedenfalls ging es (nach dem schönen Eröffnungs-Lang-Film) gestern gleich weiter mit dem Kurzfilmprogramm 6: „Formspiele“. Darin gab es allerhand zu sehen von Regisseuren, die damit das Filmemachen angefangen haben (Michael…

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