Autor: maxuta

  • Zwei Filme über Familien-Zusammenhalt als Berlinale-Auftakt 2017

    … und über Themen, über die ich bisher wenig wusste oder mir wenig Gedanken gemacht habe: Belinda ist die Protagonistin eines Dokumentarfilmes, der Erwachsenwerden und Liebesbeziehung der Protagonistin begleitet, die in Kinderheimen aufwächst; mit Verwandten, die im Knast sitzen, Drogenprobleme haben oder kaum die Miete aufbringen können; die gegen ihren Willen von ihrem Vormund von […]

  • Luxus-Probleme…

    Berlinale ist, wenn nach stundenlangem Film-Beschreibungen lesen und  dem ersten Staunen über das diesjährige Angebot und der ersten Irritation, so ähnliche Sachen wie in den letzten Jahren garnicht mehr zu finden, die ersten Filmtitel oder Plots oder RegisseurInnen oder Ländernamen hängen bleiben und die ersten Eselsohren in Papierprogramme oder den Online-Kalender kommen. Ja, die Berlinale-App […]

  • The Last Days of the City

    Das soll die englische Übersetzung des ägyptischen Filmtitels: Akher ayam al Madina sein. Anders als bei europäischen Sprachen muß ich mich hier verlassen – und bin davon interessanterweise mehr irritiert als bei afrikanischen oder asiatischen Sprachen. Erst zum Ende des Films bekommen wir eine (unerwartete) Erklärung für den Filmtitel. Und diese ist, wie vieles in dem kunstvollen […]

  • Ta’ang heisst eine Minderheit im Grenzgebiet zwischen Burma und China

    Und die schleichende Zerstörung ihres Siedlungsgebietes durch Kriegshandlungen und ihre Entwurzelung ist das Thema eines zweieinhalbstündigen Dokumentarfilmes von Wang Bing – er zeigt uns in technisch kritiklosem Material Menschen unterwegs und in Flüchtlingscamps und deren bedrängte, frustrierende, beängstigende Situation. Auch wenn das Thema ehrenwert ist, war er mir aber schlicht 90 Minuten zu lang. Das […]

  • Träume ohne Sterne… sind nachtschwarz

    Das wird mir bewußt, als ich über die Übersetzung des Filmtitels von Royahaye Dame Sobh nachdenke – es geht darin um das Leben, die Träume und Wünsche junger straffällig gewordener Frauen, die zuteilen schwerer Verbrechen beschuldigt werden. Und mir kommt auch „Madonnen“ in Erinnerung… die tiefe Verlorenheit mancher der Protagonistinnen hier und dort verbindet sie […]

  • The Music of Strangers – ein emotionales Fest der Musik

    Yo-Yo Ma und sein Silk Road Ensemble hat der Filmemacher Morgan Neville portraitiert, von seinem Entstehen vor 15 Jahren bis heute. Morgan Neville gewann 2014 einen Oscar für „Twenty Feet from Stardom“ – den Film sollte ich als Chorsängerin sicher auch mal gucken… all das war aber erstmal noch kein Grund, den Film bei der […]

  • Manazil bela abwab – Filmemachen unter erschwerten Bedingungen

    Micha hat ja gestern dankenswerterweise das Thema: innovatives Kino aufgemacht. Die Doku „Häuser ohne Türen“ hat mich auch auf diese Frage gebracht. Es ist ein Film über das langsame Einzughalten des Krieges in eine Strasse in Aleppo – ich finde, dies ist dem Filmemacher Avo Kaprealian gelungen. Und allein dies mitzuerleben, war schon ein berührendes […]

  • A Magical Substance Flows Into Me…

    Das hat nur kurzzeitig geklappt: zum Beispiel als die Sängerin Neta Elkayam in ihrer Küche beim Kochen singt; sie ist Angehörige der marokkanisch-stämmigen Mizrahi in Israel und somit Repräsentantin arabischer Musik im Staatsgebiet Israels. Der Film beschäftigt sich – indem er an musikalische Dokumente eines Musikwissenschaftler der 30er Jahre anknüpft – mit den Schwierigkeiten des Überlebens […]