Kategorie: Berlinale

  • The Burdened

    Al Murhaqoon (The Burdened) von Amr Gamal ist der erste Film aus dem Jemen, der jemals auf der Berlinale gezeigt wurde. Isra’a und ihr Mann Ahmed haben drei Kinder, die wirtschaftliche Krise ist belastend, sie müssen aus ihrer Wohnung in eine billigere ziehen – eine furchtbare Bruchbude. Ahmeds Gehalt beim Fernsehen wurde seit Monaten nicht…

  • Dearest Fiona,

    das war aber wirklich ein sehr eigener Film, den Du uns da gezeigt hast! Einer aus zweimal drei Ebenen. Das erste Tripel: 1. die Ton-Ebene: Gelesene Briefe des Vaters der Filmemacherin, in der er ihr das Leben zuhause beschreibt, als sie 1988 von Australien nach Holland gezogen ist. 2. die Bilder: alte, stumme Filme aus…

  • The Bride

    The Bride

    The Bride ist Eva, eine junge Frau, kurz vor der Zulassung zum Medizinstudium. Sie ist mit ihrer Tante unterwegs und trödelt nur ein bisschen rum, als sie entführt und vergewaltigt wird. Damit beansprucht der Entführer Silas sie als seine Ehefrau – ein Brauch, den es nach Auskunft des Filmteams heute nicht mehr gibt. Nach erfolgreicher…

  • Ferris macht blau

    Als ich Ferris Bueller’s day off (1986) das erste Mal sah, war ich kein Teenager mehr, aber trotzdem sofort hin und weg von der Leichtigkeit, mit der Ferris sich einen Tag Auszeit vom Schule-Zukunft-College-was-wird-aus-mir-Ernst des Lebens nimmt.

  • Dancing Queen

    Eigentlich ist Mina gar keine Dancing Queen, sondern eher der Mathe-Freak, ein pummeliges Mädchen mit Riesen-Brille, das mit seinem besten Freund Markus mit Fahrrad und Walkie-Talkie in einer freundlichen Kinderwelt lebt. Das ändert sich, als ein cooler neuer Junge in ihre Klasse kommt, der Hip-Hop-Tänzer ist und eine „Crew“ an der Schule gründen will. Auf…

  • Fröhliche Mützenparade

    Kiseye Berendj (einen Sack Reis) wollen die kleine Jairan und die „Oma“ von nebenan kaufen. Die gestresste Erwachsenenwelt hat für sie keine Zeit: die Kleine zu lebhaft, die Oma zu dickköpfig… Deshalb müssen sie selbst mit diversen Bussen durch Teheran fahren und einige Abenteuer bestehen.

  • Tomorrow is a Long Time

    Nach Mingtian bi zuotian changjiu (Tomorrow is a Long Time) fragt eine Zuschauerin, weshalb denn keine Frauen vorkommen. Die Antwort von Regisseur Jow Zhi Wei: es sollte eine Geschichte über eine Vater-Sohn-Beziehung werden. Hm, wenn Frauen vorkämen, wäre das wohl ein anderer Film geworden. Meng wächst in einer sprachlosen Männerwelt auf. Sein Vater spricht nicht,…

  • Stay awake

    Ein Spielfilm über die Opoidkrise in den USA, wie sie immer sehr abstrakt genannt wird: wir begleiten zwei Brüder durch ihren anstrengenden Alltag im wohlanständig grünen Eigenheim-Irgendwo und ihren Pflichten. Die münden viel zu oft in die Suche nach ihrer tablettenabhängigen Mutter. Ein Mothers-Litte-Helper-Drama… 

  • This much I know to be true

    Nach 20.000 Days on Earth bei der Berlinale 2014 war jetzt eine nächste Nick-Cave-Musik-Doku im Programm… da mussten wir hin! Und erlebten im wunderschönen Saal der Akademie der Künste mit ihrer guten Musik-Anlage echten Ohren- und Augenschmaus.

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