Kategorie: Berlinale

  • Sonne

    Dieser Film hätte auch in der Generation laufen können, war aber bei „Encounters“ (was immer das sein soll – hatte jedenfalls gute Filme dieses Jahr). In Sonne geht es um Yesmin, die mit ihren beiden Freundinnen ein Video postet, in dem sie mit den Themen Religion, Tradition usw spielen („Losing my Religion“ wird dargeboten). Das…

  • Unrueh

    Dieser Film war ein echtes Kinovergnügen und in vielerlei Hinsicht „noch nie gesehen“. Ein historischer Film, bei dem man keinen Moment vergisst, dass er 2021 gedreht ist. Eine politische Geschichte und eine Technikgeschichte, tolle Einblicke in Uhren – wirklich, sehr spannend! Etliche Blicke aufs Messen und Vermessen von Raum, Zeit, Menschen, Arbeit usw. Lustige Spiele…

  • Corona-Bilanz

    Vielen Dank an die Festivalleitung, dass sie das Risiko mit dem Präsenzfestival eingegangen ist. Ich habe beschlossen, von der Berlinale lernen heißt Siegen lernen: ab April findet Lehre in Präsenz statt. Fertig. Es gab zwar viele Einschränkungen, aber es war nicht alles schlecht. Ich versuche mal eine kleine Bilanz. Dinge, die ich vermisst habe: Die…

  • A Love Song

    Ich habe das Ticket für A Love Song von Max Walker-Silverman wegen des schönen Fotos von Dale Dickey im Programm gekauft, das war eine gute Entscheidung. Faye campt mit einem kleinen Wohnwagen auf Campsite 7 an einem See. In einer Falle fängt sie Flußkrebse, die kocht sie auf dem Gasherd. Man sieht sie nichts anderes essen.…

  • Nelly und Nadine

    Der Film Nelly und Nadine erzählt eine sehr besondere Geschichte – die beiden Frauen lernen sich im KZ Ravensbrück kennen, verlieben sich dort, werden getrennt, finden sich 1 oder 2 Jahre nach der Befreiung wieder und bleiben dann zusammen bis an ihr Lebensende. Dabei bekommt man eine Idee von der Besonderheit der beiden Personen: Nadine…

  • No U-Turn

    Eine häufige Nebenwirkung von Berlinale heißt Neugier auf alle Menschen. Diese liegt z.B. vor, wenn man auf einmal unbedingt mehr wissen will über den mittelalten Mann am Fast-Food-Stand in der Mall of Berlin, und neugierig ist, was er wohl so denkt, und ob er zufrieden ist, und wie sein Leben so verlaufen ist und solche…

  • Eine Qual: Mutzenbacher

    Von Ruth Beckermann hat man ja schon etliche erinnerungswürdige Filme gesehen, und deshalb entschied ich mich für Mutzenbacher, für den die Regisseurin einen offenen Casting-Aufruf publiziert hat, der sich an „Männer zwischen 16 und 99 Jahren“ richtete, Vorerfahrung nicht erforderlich. Etwa 150 haben sich gemeldet, sagt sie im Interview, und ca. 75 davon wurden gefilmt.…

  • Fogaréu

    Fogaréu beginnt mit einem Fackelzug. Gestalten in Kukluxklan-artigen Kutten marschieren zu martialischen Trommelklängen. Fernanda bewegt sich dem Strom entgegen, es wirkt bedrohlich. Einer, der am Rand sitzt, nimmt die Kapuze ab und weist ihr überraschend freundlich den Weg zum Haus des Bürgermeisters. Woher weiß er, dass sie dorthin will? Der Bürgermeister ist ihr Onkel. Ihr…

  • Der Berlinale-Trailer…

    …ich liebe ihn wirklich. Ist mir ja ein bisschen peinlich, und es wundert mich selber ja auch. Aber mir geht jedesmal (auch beim letzten Film noch) das Herz auf, wenn die Sternchen explodieren, und ich groove im Sessel mit bei dem altmodischen 90er Jahre Vibe. Ich möchte, dass er für immer der Berlinale-Trailer bleibt und…

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