Die Gregors
Das war für uns Forums-Gänger und Arsenal-Sozialisierte natürlich ein absolutes Muß: zur Premiere dieser Doku ins Delphi-Kino zu gehen. Und wir wurden nicht enttäuscht: kein „roter Teppich“ oder Presse-Call… (mehr …)
Das war für uns Forums-Gänger und Arsenal-Sozialisierte natürlich ein absolutes Muß: zur Premiere dieser Doku ins Delphi-Kino zu gehen. Und wir wurden nicht enttäuscht: kein „roter Teppich“ oder Presse-Call… (mehr …)
Weitermachen Sanssouci von Max Linz - alles, was in der Programmbeschreibung steht, stimmt, und es wirkt absurd und satirisch: befristete Verträge für Nachwuchswissenschaftler*innen, Drittmittelabhängigkeit inklusive fragwürdiger Evaluierungsverfahren, zynische Professor*innen, sinnfreie…
Und noch eine besondere Polizistin: Beauty Cuba in Flatland trägt knallige Nicki-Jogging-Anzüge mit Strass-Applikationen und kann gut schießen. Sie wartet darauf, dass Billy, der nach fünfzehn Jahren aus dem Gefängnis…
Kaotični život Nade Kadić von Marta Hernaiz erzählt die Geschichte der alleinerziehenden Mutter Nada, die mit den Widrigkeiten ihres Alltags kämpft: Tochter Hava wird mit einer Form von Autismus diagnostiziert, die Öffnungszeiten der Kita und Nadas Arbeitszeiten sind vollkommen inkompatibel, als Kassenpatientin muss sie Monate auf den Termin beim Arzt warten, das Amt bezuschusst Havas Behandlung nur, wenn eine Diagnose vorliegt, die gibt’s aber erst beim nächsten Termin, die Babysitterin sperrt sich und Hava aus der Wohnung aus… Der Ausflug zu Nadas Eltern im uralten roten Auto ihres Vaters verläuft dann auch ziemlich anders als geplant. (mehr …)
In 14 Apples bekommt Regisseur Midi Z, als er bei seiner Mutter zu Besuch ist, zufällig mit, dass sein alter Freund Shin-Hong an Schlaflosigkeit leidet und von einem Wahrsager die Empfehlung erhalten hat, vierzehn Äpfel zu kaufen und damit vierzehn Tage als Mönch in einem abgelegenen Kloster zu verbringen. Das ist die Vorgeschichte zum Film. Er fährt spontan mit, und filmt alles mit wackeliger Kamera. (mehr …)
Die Beschreibung von Our Madness von João Viana im Programmheft ist so schön, mehr fällt mir zu diesem Film nicht ein, auch wenn die Bilder noch ein bisschen wunderbarer und verzauberter…
Menashe ist der vermutlich erste Film, in dem nahezu durchgängig jiddisch gesprochen wird, laut Auskunft des Regisseurs Joshua Z Weinstein. Wir schauen dem Leben von Menashe Lustig in Borough Park (New York) zu: einem ultraorthodoxen Juden, Witwer und Vater eines etwa 10-jährigen Sohnes, das verläuft als sei es einem Woody-Allen-Film entsprungen. Er widersetzt sich den Versuchen, ihn möglichst umgehend wieder zu verheiraten und möchte seinen Sohn allein erziehen, was ihm ebenfalls nicht zugestanden werden soll. Die Widersprüche und Absurditäten seines Alltags werden mit großer Zuneigung seziert und inszeniert. (mehr …)
Auf dem Loktak See in Loktak Lairembee schwimmen Inseln aus „heterogener Biomasse“ auf denen Fischer Hütten gebaut haben. Der Film beginnt mit einer brennenden Hütte. Es geht um den Konflikt zwischen Behörden, die behaupten die Fischer seien für die Verschmutzung des Sees verantwortlich, und den Fischern. Die Behörden vertreiben die Fischer mit brutalen Methoden.
Eine Frau sammelt Fischchen aus ihrem Netz, faltet das Netz ordentlich ins Boot und paddelt elegant zu ihrer Hütte auf einer der Inseln. Jede Bewegung ist wunderschön und besonders: wie sie das Boot festmacht, wie sie sich auf der schwankenden Insel bewegt, wie sie die Fischchen zum Trocknen auf ein Tablett aufreiht, immer abwechselnd Kopf neben Schwanz. (mehr …)