… und über Themen, über die ich bisher wenig wusste oder mir wenig Gedanken gemacht habe:
Belinda ist die Protagonistin eines Dokumentarfilmes, der Erwachsenwerden und Liebesbeziehung der Protagonistin begleitet, die in Kinderheimen aufwächst; mit Verwandten, die im Knast sitzen, Drogenprobleme haben oder kaum die Miete aufbringen können; die gegen ihren Willen von ihrem Vormund von ihrer Schwester getrennt wird und sich trotzdem anscheinend nicht von ihm hintergangen fühlt. Auch die Eltern, zu denen sie trotz allem eine innige und liebevolle Beziehung hat, haben eine tiefe Zuneigung und Verehrung zum Vormund Herrn Germsheimer aufgebaut. Immer wieder erlebt man Handytelefonate mit ihm mit, die ganz herzlich und zugewandt sind, einmal bedankt sich der Vater: sie haben meine Kinder aufgezogen.
Erst nach und nach schiebt sich ein Aspekt in den Film, der zum Ansatzpunkt für den ungewöhnlichen Zusammenhalt, die tiefe emotionale Bindung und die große Treue der gezeigten Personen zeitgleich mit ihren sozialen Problemen wird: (mehr …)