Die entzückendste Regisseurin von allen…

… ist Marie Losier, von der The Ballad of Genesis and Lady Jaye gezeigt wurde. Wie sie im Anschluss an den Film davon erzählt, wie er entstanden ist – mit einer Bolex-16mm-Aufzieh-Kamera, in der ein Film drei Minuten lang ist – wie sie Genesis Breyer P-Orridge zufällig kennen gelernt hat und zum Tee eingeladen wurde, wie sie sich angefreundet haben und sie gebeten wurde, den Film zu machen, dass sie sieben Jahre gefilmt hat, und dann einfach mit Filmen aufhören und mit Editieren anfangen musste, damit aus dem Projekt überhaupt noch etwas werden konnte, fügt dem sehr besonderen Film über "eine der größten Liebesgeschichten aller Zeiten" (das war, was Genesis und Lady Jaye sich wünschten, woran man sich später erinnern sollte) eine Ebene hinzu, die ich zwar nicht vermisst hätte, jetzt aber auch nicht mehr missen möchte.

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Kommentare

2 Antworten zu „Die entzückendste Regisseurin von allen…“

  1. Jo

    Ah, Du warst da auch! Ja, ein sehr besonderer Film, und eine so freundliche, unaufdringliche und nette Filmende, für mich auch sehr verständlich, daß Genesis P-Orridge sie zum Tee läd und sich mit ihr befreundet… mich hat der Film sehr angerührt, ich fands erstaunlich, eigen, mutig, schön, spannend und angenehm vielseitig! Ein prima Kinotag gestern, zusammen mit Patang…

  2. Ulla

    Nicht nur mir macht der Protagonist (und die Geschichte) offensichtlich Angst: Jörg Buttgereits Eintrag im epd-Blog beginnt mit dem Satz: „Der Performance Künstler Genesis P-Orridge hat mir irgendwie immer Angst gemacht.“

    http://wordpress.p136020.webspaceconfig.de/index.php/2011/02/18/the-ballad-of-genesis-and-lady-jaye/

    Während er sich aber mutig seinen Ängsten gestellt hat, habe ich Schisser gekniffen, was offensichtlich ein Fehler war.

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