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Seehund? Ach so, Seehund…

Silke sieht jedes Jahr einen Berlinalefilm, dieses Jahr war es mal wieder ein echter Missgriff: Salt.
Immerhin hat Silke es wenigstens erkannt, als Hildur gegen Ende im Bus saß, ich habe es noch nicht mal begriffen, als sie sich in der kleinen Hütte auszog und dann nackt ins kalte Meer lief und danach die Seehunde zu sehen waren: dass nämlich Hildur eigentlich ein Seehund und eher zufällig an Land war. Der Film war scheußlich wackelig gefilmt (hoffentlich stimmt es, dass die Wackelkameraführung gerade wieder aus der Mode kommt!), eigentlich war überhaupt nichts zu sehen, schon gar nicht von Island. Die Geschichte war sehr langweilig, der Regisseur hatte mal in Reykjavik die Bildhauerei studiert – weshalb ihn das für einen Film qualifiziert? Ach ja, die Seehunde, die er bestimmt nicht selber gefilmt hat, waren sehr schön anzusehen.

Der Film hat zwei Preise bekommen – von mir den schlechtesten Film des diesjährigen Festivals (ex aequo mit Girl King), dann noch den Caligari-Preis. Eben nachgeschlagen: Mit dieser Auszeichnung ehrt der Bundesverband kommunale Filmarbeit einen stilistisch und thematisch innovativen Film. Ach so.


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