Ying Xiong, der neue Film von Zhang Yimou im ausverkauften Royal-Palast. Sehr schön anzusehen, nicht mehr ganz originell die verschiedenen Versionen einer Geschichte, wundervolle Farben, das wunderschöne Profil von Maggie Cheung. Und eine scheußliche Geschichte. Der Tyrann darf sich so faschistisch gebärden (diese Aufmärsche der Qin-Armee ganz in schwarz), wie er will, die Hauptsache ist, dass er der Stärkste ist und dadurch dafür sorgt, dass alle anderen Staaten Ruhe geben. Dann dürfen die getrost für ein "höheres Ziel" (Tianxia, Synonym für ein geeintes China) erobert und unterworfen werden. Und sooo imperialistisch war er ja dann doch nicht, das beweist schließlich die große Mauer. Die Heldin hat es zwar auch nicht eingesehen, aber ihre Meinung (dass der Tyrann ermordert werden müsse) hat sie schließlich folgerichtig mit dem Leben bezahlt.
Holger fand es "einfach nur affirmativ", was irgendwie auch wieder wahr ist, aber ich war verstimmt.
Monumentales bei Zhang Yimou
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