Besouro

Mein letzter Film der diesjährigen Berlinale. Auf dem Plakat steht, Besouro sei der erste brasilianische Action-Film. Gezeigt wird Capoeira statt Kungfu, die Choreographie dafür stammt vom Hongkonger Huan-Chiu Ku, der auch die Kampfszenen für Kill Bill, Tiger and Dragon u.a. choreographiert hat. Damit fliegt dann der legendäre Besouro (Kampfname Käfer, denn der ist schwarz und kann fliegen) ganz hervorragend. Die Geschichte hat als historisches Vorbild den legendären Capoerista Manuel Henrique Pereira, der wiederum Capoeira bei seinem Meister Alipio lernt. Es geht um den Kampf gegen Unterdrückung der Schwarzen durch die weißen Plantagenbesitzer und ihre Schergen, natürlich auch um Liebe und Verrat.

Was mir gut gefallen hat, waren die Tiere – der Käfer und die Kröte – und die Geister, die gelegentlich das Geschehen kommentieren oder auch ernsthaft beeinflussen. Ansonsten kann ich mir nicht so ganz vorstellen, dass mit diesem Film ein neues Genre kreiert wurde.

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