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Terra de ninguém – No Man’s Land – Niemandsland

… ist dieser Film im Wortsinn.  Mit filmischen Mitteln wie dem Zeigen der Örtlichkeiten am Anfang, langen Einstellungen und einem Bühnen-Setting: eine Person auf einem Stuhl auf schwarzem Tuch, von der Seite beleuchtet, gelingt der Regisseurin Salomé Lamas ein Kabinettstück über persönliche und geschichtliche Realität – und Fiktion.

Während wir einem ehemaligen Söldner beim Erzählen seiner abenteuerlichen und grausamen Geschichten zuschauen, werden wir immer intensiver mit der Frage konfrontiert, was wahr und falsch ist – an dem, was er erzählt, er selber glaubt oder nicht glaubt, den geschichtlichen Zusammenhängen, was wir davon verstehen können oder wollen. Und damit auch, trotz des Setting, dem Wahren und Falschen einer Dokumentation.

Habe gerade einen höchst empfehlenswerten Artikel in der aktuellen Februar-Ausgabe der Le Monde diplomatique gelesen: Lohn der Vertiefung – Ein Plädoyer für das Übersetzen als Tätigkeit von Gayatri Chakravorty Spivak, der leider noch nicht online steht… aber vielleicht ist es ja Anregung, ein rückhaltlos empfehlenswertes Presseprodukt mal zu kaufen! Dort kann man recht erhellende Dinge zum (ähnlichen) Thema lesen… 

 


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