…in meinem Berlinale-Programm war À Quand l’Afrique. Wohin, Afrika? Ja, wohin nur. Es deutete sich irgendwie an, dass das mit dem Film nichts werden würde. Wo ich herkomme sagt man dazu: Die Forschungsfrage ist zu groß. Wenn die Frage zu groß ist, kann die Antwort nur platt sein. Und so wars (fand ich) auch: viele bunte Bilder aus der Zentralafrikanischen Republik Kongo, unterlegt mit bedeutungsschwangeren, lyrischen Texten, deren Sinn sich im Vorbeiflug nicht wirklich erschließen konnte. Und noch schlimmer: es durften im ganzen Film nur zwei Leute sprechen: ein Fotograf und ein Kunst-Kurator. Alle anderen Leute blieben bunte Bilder, an der Grenze zum Folkloristischen (oder gar touristischen?). Von den Frauen im Film durfte keine was sagen, sie durften nur Sachen auf dem Kopf herumtragen. Nö, das hätte es nicht gebraucht.
Der diesjährige Ausfall…
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