war dagegen, wie ebenfalls erwartet, The Love Parade, Ernst Lubitschs erster Tonfilm. Und dann gleich eine Operette! Mit Operetten-Königin und Grafen und was nicht alles. Wirklich lustige Dialoge, über die man heute noch lachen kann. Der Lebemann Graf Soundso wird von der französischen Botschaft an den Hof seiner Königin zurückbeordert, natürlich verlieben sie sich und heiraten, und dann kommt die dramatische Wendung: er ist nur „Prince Consort“ und hat überhaupt nichts zu sagen, während sie als Königin schwer beschäftigt ist mit Befehlen und Regieren. Dieser Bruch der natürlichen Ordnung kann einfach nicht von Dauer sein. Ist er auch nicht: am Ende gelobt sie, ihm in allem zu folgen… Aber alles sehr charmant, und so ironisch, dass man das Ganze (aus heutiger Sicht) auch durchaus als Kritik an der damaligen Rolle der Frau in der Ehe auffassen kann. Allzu ernst ist das alles nicht, ständig brechen sie in Gesang aus. Die eigentliche Entdeckung war für mich in dem Film eine ent-zück-en-de Zofe, die ganz pfiffig und liebreizend spielte und sang (z.B. hier). Lillian Roth mit Namen, mit 7 Jahren auf der Bühne, mit 19 in dem Film gespielt, sechsmal geschieden…
Heiter, heiter….
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