Kategorie: Berlinale

  • Schwarze Milch

    Das war wohl der Film, der bei Micha an der Abendkasse ncht mehr geklappt hat. Heute morgen um 9:00 Uhr: Ausverkauft. Der Film handelt – und wurde gedreht – von einer Berlinerin mit mongolischen Wurzeln, die zu ihrer Schwester zieht, die als Nomadin in der mongolischen Steppe lebt. Dort nimmt sie am Leben der Schwester…

  • Back again – oder: Berlinale 2020… das Jahr des Wandels?

    Aufgrund der Veränderungen auf so vielen Ebenen müßte sich die diesjährige Berlinale doch sichtbar gewandelt zeigen, aber lässt sich das so sagen? Das Festival selbst ist unter neuer Leitung breiter aufgestellt mit Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek und Künstlerischem Leiter Carlo Chatrian. Das Forum leitet nun Christina Nord und das Panorama wird verantwortet von Michael Stütz. Verschwunden…

  • Daleká cesta – Der weite Weg

    Nur vier Jahre nach Kriegsende, 1949 drehte Alfréd Radok in der Tschechoslowakei Daleká cesta – Der weite Weg, einen der ersten Spielfilme über die Shoah. Die Aufführung im CinemaxX ist die Weltpremiere der restaurierten Fassung. Zur Einführung wird erzählt, dass der Film nach seiner Entstehung nach wenigen Vorstellungen aus dem Verkehr gezogen wurde. Die in…

  • El prófugo – The Intruder

    Das Intro zum Film ist super: schon bei seinem ersten Auftritt wird klar, dass der übergriffige, schmierige Leopoldo nicht der richtige Mann für Inés ist. Dazu hätte sie gar nicht die Bestätigung der Stewardess gebraucht, die ihr auf dem Flug in den Urlaub im Traum ungewollte Hilfe anbietet. Er überlebt den Urlaub auch nicht. Ende…

  • Notre-Dame du Nil

    Im Eliteinternat tragen die Mädchen Schuluniformen und nachts alle dieselben weißen Nachthemden. Die Schülerinnen blödeln im Schlafsaal herum, nachts tanzen sie im Regen. Die Nonnen teilen die Mädchen zu Arbeiten ein – die Statue der Madonna am Nil putzen (eine der Nilquellen, hier noch ein ganz kleiner Bach), im Archiv aufräumen und andere Aufgaben. Beim…

  • Das Wachsfigurenkabinett

    – mein Eröffnungsfilm für eine auch dieses Jahr wieder viel zu kurze Berlinale – teils aus Jobgründen (18 Hausarbeiten, 73 Klausuren, 4 Masterarbeiten, 15 Kleine Aufgaben, 2 Vorträge und 1 Aufsatz wollen bis Ende März bearbeitet werden) und teils privat (80. Geburtstag). Die restaurierte Fassung des Klassikers aus den 20er Jahren bot Expressionismus vom Feinsten,…

  • Es klappt eigentlich immer an der Abendkasse…

    Das sagen jedenfalls manchmal Menschen, wenn das Gespräch das Jahr über auf die Berlinale kommt. Ich kann das nie so richtig nachvollziehen, mir ist es lieber mit einer Tasche voller ausgedruckter Tickets rumzulaufen und zu wissen, welcher Film wann zu sehen sein wird. Am Dienstag hat es mit dem Online-Vorverkauf nicht geklappt (Browswerfenster braucht um…

  • Eröffnung im Friedrichstadtpalast: My Salinger Year

    Dieses Jahr gab’s mal wieder Tickets für den Eröffnungsfilm: My Salinger Year von Philippe Falardeau im Friedrichstadtpalast. Da wird zuerst die Eröffnungsgala gezeigt, dann kommt die Berlinaleleitung und bringt noch jemanden mit. Es werden warme Worte ans hier anwesende Berlinale-Fußvolk gerichtet, und dann erst beginnt der Film. Ich mochte die Eröffnungsgala. Die Berlinale ist politisch…

  • Persönliche Bären 2019

    Mit einwöchiger Verspätung kommen hier doch noch meine persönlichen Bären. Wie immer quer über alle Sektionen hinweg und höchst subjektiv. Mein goldener Bär geht an Agnès Varda für Varda par Agnès. Das war der beeindruckendste und schönste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe. Mein Bär für die beste Darstellerin geht an Carolina Raspanti für…

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