Hey Bärbel, von wegen "darauf gefasst" – darauf freu‘ ich mich schon!
Nach der sinnlosen Zerstörung von zwei ganzen Rollen Rauhfasertapete (dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz oder wie das heißt…) wurde ich auf der Baustelle entlassen und durfte mit der gerade aus Wien eingeflogenen Barbara ins Kino gehen: Wa Dong Ren von He Ping.
Der Film war prima – so ein Episodenfilm mit an irgendwelchen Stellen zusammenhängenden Figuren und deren Geschichten, die alle irgendwie mit der "menschlichen" Seite von Verbrechen zu tun hatten, vielleicht mit den Dingen, die dabei schief gehen können. Dabei gibt es aber viele lose Enden, die nicht erklärt werden, aber vielleicht habe ich sie auch einfach nicht verstanden.
Sehr schön ist die Szene, in der der eine Hauptdarsteller erklärt, wie wichtig es ist, zuerst ein Loch zu graben, bevor man jemanden umbringt – alles sehr technisch-praktisch und dadurch sehr komisch. Wie zuerst ein guter Platz gefunden werden muss, wie lange es dauert, ein Loch zu graben, das wirklich tief genug ist, dass Kalk daneben deponiert werden sollte, um ihn hinterher über die Leiche zu streuen. Und dass die meisten Mörder deshalb erwischt werden, weil sie zu plötzlich mit einer Leiche dastehen und dann zu panisch sind, um sie richtig zu begraben.
Falls übrigens irgendwer verstanden hat, wer der Mann mit dem kleinen Hund war, bitte melden.