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Familia Rodante

In Familia Rodante besteht die Großmutter darauf, mit der gesamten Familie zur Hochzeit ihrer Großnichte zu reisen. Einer ihrer Söhne macht sein schrottreifes Wohnmobil klar und auf wundersame Weise passen da tatsächlich ungefähr 12 Leute rein. Bis sie endlich ankommen, erfahren sie allerhand Widrigkeiten, Pannen, Zahnschmerzen, Liebeskummer und -glück. Das ist einerseits recht nett, andererseits plätschert es eben ohne besondere Höhepunkte vor sich hin. Am Ende sitzt Großmutter auf dem Land bei ihrer Schwester, blickt in die Landschaft, in der sie einst aufgewachsen ist, und trinkt Mate-Tee. Die Zuschauerin fragt sich widerspenstig und nicht so recht bereit, schon ein Ende zu akzeptieren, ob sie wohl lange zu Besuch – oder für immer – bleiben wird, wann alle anderen abgereist sind und wie es wohl mit denen weiter geht. Vermutlich wie mit allen: weiß man eben nicht.


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