Tuyas Ehe ist sozusagen eine geplante Dreiecksgeschichte. Tuyas Man Batoer, der, wie man im Lauf des Films erfährt, einmal ein toller Kerl und Meister im mongolischen Ringen war, hat sich beim Graben eines Brunnens verletzt. Seitdem ernährt Tuya die Familie mit der Schafzucht alleine. Als auch sie nach einem Unfall erfährt, dass sie nicht mehr zu schwere Arbeit tun soll, rät ihr Batoers ältere Schwester, sich scheiden zu lassen und einen neuen Ehemann als Familienernährer zu suchen. Tuya ist einverstanden, wird aber nur einen Mann heiraten, der bereit ist auch Batoer aufzunehmen und mit zu versorgen. Offensichtlich ist der Männerüberschuss in der Gegend enorm, denn es gibt reihenweise Bewerber, die in prächtigen Goldbrokatjacken um ihre Hand anhalten – nur will zunächst keiner von ihnen Batoer im Haushalt behalten.
Das Ende ist dann ganz so, wie es sich die Zuschauerin spätestens ab der Hälfte des Films wünscht – nur erweist sich diese Lösung als doch nicht so einfach, wie Tuya und sie es sich vorgestellt haben.