Heute früh im Marheineke-Markthallen-Containerdorf: Die Händlerin für Haushaltswaren fegt vor ihrem Container das Laub zusammen, als eine ältere Frau mit dunkler Brille, gelber Armbinde mit drei schwarzen Punkten und weißem Stock auf ein Schwätzchen stehen bleibt. "Die neue Halle wird ja total hässlich" verkündet sie laut. Daraufhin die Händlerin: "Det könn Sie doch überhaupt nich sehn".
Kurzfilme aus dem wahren Leben…
Schlagwörterwolke
App Argentinien Australien Berlin Bhutan Bilanz Brasilien BRD Bären China Demokratische Republik Kongo Dokumentation Dystopie Dänemark Eröffnungsfilm Frankreich Hongkong Indien Iran Japan Jemen Jiddisch Kanada Kolonialismus Komödie Musik New York Niederlande Planung Polizistin Rassismus Roadmovie Roter Teppich Schlangestehen Spanien Spielfilm Südafrika Tibet Tickets Tschechien Ukraine Ungarn USA Vater-Sohn-Beziehung Wiedergeburt
Archive
Kategorien
Kommentare
2 Antworten zu „Kurzfilme aus dem wahren Leben…“
Das wird in jedem Drehbuch als „unrealistisch“ gestrichen.
Eine schöne, neue Kategorie ist das. Laß sie nicht im „Was noch“ verschwinden.
Ich würde gerne mehr davon lesen.
Unterschlagen habe ich oben, dass die Sehbehinderte gar nicht beleidigt war, sondern sich eine kontroverse aber fast freundschaftliche kurze Diskussion über endlich Licht in der Markthalle vs. trotzdem total hässlich ergab. Für solche Perlen muss man die Berlinerinnen einfach lieben! Und ja: ich würde auch gerne mehr solcher Kurzfilme erleben.