Det som ingen ved

Det som ingen ved ist ein spannender Geheimdienst-Thriller. Thomas‘ Schwester Charlotte kommt auf merkwürdige Weise um. Thomas fängt an den Hinweisen nachzugehen und findet heraus, dass seine Schwester bösen Dingen nachgegangen ist, die mit Geheimdienstaktivitäten ihres verstorbenen Vaters zu tun haben. Überwachungskameras sind überall – die Protagonisten sind ständig auf schwarzweißen Videobildern zu sehen. Zu hören übrigens auch.

Die Geschichte ist spannend, der Schluss der vielleicht einzig mögliche. Aber: irgendwie ist Thomas selbst für einen seiner Tochter manchmal etwas peinlichen Hippie-Loser-Puppentheaterspieler ganz schön altmodisch. Erst relativ spät fällt ihm ein, dass es nicht sicher ist, mobil zu telefonieren. Ein neues Handy schafft da allerdings keine Abhilfe. Ohne jeden Gedanken an Datensicherung trägt er die Originale der geheimen Dokumente mit sich herum. Sicher, wahrscheinlich ist das realistisch, dass der ganz normalen allgegenwärtigen Überwachung oder gar Geheimdienstmachenschaften nicht viel entgegenzusetzen ist. Aber fürs Kino hätte ich mir diesen ungleichen Kampf doch etwas raffinierter gewünscht.

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