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Spaßprojekt ohne Budget: Dyke Hard

Ein buntes und sympathisches Filmteam um Bitte Andersson stellt im Cubix 7+8 ihren bunten Genremix vor, Dyke Hard, ein Lesbenpunkbandhorrorknastscifikampfsportmusical. Vollkommen ohne Budget, bzw. mit 15000 Euro – waren es Euro? – mit viel Unterstützung von Familie und Freunden und jeder Menge Tauschwirtschaft (Kuchenbacken für einen Helikoptereinsatz) haben sie ein buntes Kaleidoskop aus altbekannten Versatzstücken in queerem Kontext geschaffen, politisch korrekte Vielfalt, sexpositiv und bunt in jeder Hinsicht. Filmsprache ist ein hartes, stets theaterhaft deklamiertes Englisch, das als Verfremdungseffekt lustig anzuhören ist. Die Geschichte – eine Lesbenpunkband wird von der tyrannischen Leadsängerin verlassen und muss allerhand Abenteuer bestehen, um an einem Bandwettbewerb mitzumachen.

Das Projekt ist einfach unfassbar sympathisch, die Filmcrew kann selbst kaum glauben, dass sie mit ihrem Hobby-B-Movie auf einem richtigen Festival gelandet sind. Und weil die alle so reizend sind, und es allen garantiert ungeheuer viel Spaß gemacht hat, und es dann ja auch wieder viel Spaß macht, Leuten beim Spaßhaben zuzuschauen, hat es mir auch gar nichts ausgemacht, dass ich gar nicht wirklich etwas Neues oder Aufregendes gesehen habe. Das ist eben so im B-Movie, absehbar bis zum Happy-End, aber sooo sympathisch.

 


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