In Your Dreams – Parkour

Ani ve snu! (In Your Dreams) hat eine tolle Hauptfigur, Laura, die Parkour laufen kann. Sie hat eine seltsame Angst vor Seilen, zum ersten Mal beim Klettern mit dem Vater, vor allem aber vor denen im Fahrstuhl, die könnten reißen. Deshalb fällt sie im Fahrstuhl in Ohnmacht und träumt Dinge, die dann im echten Leben passieren.

Die Parkourszene ist klasse, es macht einfach großen Spaß zuzusehen, wie leicht die Kids die Wände hochlaufen, Salti schlagen, über rostige Geländer springen. Im Film gibt es diejenigen, die aktiv Parkour laufen, und Alex, der das alles filmt und fotografiert. Der kommt zwar bei Laura nicht so gut an, wie er gerne möchte, aber bei den Kumpels ist er anerkannt und wird für seine Arbeit bejubelt. Alex ist nicht der einzige Nerd, da gibt es noch Christian, den Sohn des Neuen von Lauras Mutter, der versucht, ihr dabei zu helfen ihren Träumen auf die Spur zu kommen. Das ist technisch sehr innovativ, führt aber zu Missverständnissen. Schlimm ist, wenn das Ende eines Traums noch offen ist, und das zu einer gefährlichen Situation in der Realität führt, aber Laura ist mutig und stürzt sich mit Absicht in den Fahrstuhltraum, um einen Abschluss zu finden.

Sehr klasse Film, der die Traumsequenzen einfach so untermischt und nicht versucht, zu viel zu erklären, tolle SchauspielerInnen. Bei der Q & A erzählt der Regisseur wie schwer es war, die Hauptfigur zu finden, denn wenige Mädchen laufen Parkour. Die Jungs sind auf der Bühne auch noch ein paar Saltos gesprungen (nachdem zuerst das Smartphone sorgfältig zur Seite gelegt wurde, damit es nicht aus dem Anzug fällt) die Heldin leider nicht, aber die hatte auch ein ganz ungeeignetes Kleidchen an.

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