Programm planen mit Programmplaner

Meine Mitbloggerinnen schaffen es immer, schon zu Anfang einen perfekten Plan auszutüfteln, so dass wir uns jeweils drauf einstellen könnten, einander auch mal im Kino zu treffen. Das gelingt mir überhaupt nicht. Es gibt so viele Filme, die ich vielleicht sehen möchte, da kann ich mich einfach vor Beginn noch nicht festlegen.

Bei mir geht das nämlich so: Am Wochenende vor der Berlinale logge ich mich auf der Website ein und klicke für alle interessanten Filme die Favoritensternchen an. Der Programmplaner sieht dann ganz bunt und wild aus. Wenn der Vorverkauf für den jeweiligen Tag losgeht, mache ich mir kurz vorher eine Prioritätenliste und sehe dann, was ich bekomme. Anschließend entferne ich alle Favoritensternchen von Filmen, die ich am Tag des Ticketkaufs nicht sehe und alle Sternchen von den anderen Tagen, an denen die Filme noch laufen, die ich gerade gekauft habe. So wird allmählich der Programmplaner ausgedünnt.

plan

Wenn bei diesem Verfahren die allererste Priorität schon weg ist, macht das eigentlich nichts, dann kaufe ich etwas anderes. Dieses Zufallsmoment ist prima, denn so bekomme ich Dinge zu sehen, die ich bei vollkommener Wahlfreiheit vielleicht nicht gesehen hätte.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Programm planen mit Programmplaner“

  1. maxuta

    So ähnlich läuft das bei uns auch – ich übernehme die Filme in meine Kalender-App und geben ihnen unterschiedliche Farben für: unbedingt sehen, interessant und Karten bekommen.
    Unsere allergrößte Schwierigkeit war anfänglich, sich dazu durchzuringen die höchsten Prioritäten festzulegen. Mittlerweile sind das bei uns die Generation-Filme. Darumherum gruppiert sich dann alles und oft fällt schon bei der Terminplanung dann alles Mögliche durchs Raster.
    Das Ergebnis ist dann immer von vielen Zufällen und Kompromissen geprägt – das werden dann oft die Entdeckungen… und das macht auch für uns die Berlinale aus. So war Max dieses Jahr ganz begeistert, in ‚Girl Asleep‘ gewesen zu sein, den er garnicht auf dem Zettel hatte. Und ich bin hochdankbar für ‚The Seasons in Quincy‘, dem ich eine viel niedrigere Priorität gegeben hätte.

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