Hässliche Hunde in Beijing

Donnerstag war Chinatag. Zuerst im Delphi Kala shi tiao gou von Lu Xuechang. Der kleine hässliche Hund der Familie wird beschlagnahmt, weil es keine Lizenz für ihn gibt. Es bleiben 18 Stunden, innerhalb derer die Familie auf der Polizeiwache vorsprechen und Kala auslösen kann (die Lizenz kostet 5000 Yuan) – danach kommen alle gefangenen Hunde in einen Vorort, wo die Verarbeitung fürs Hundefleischrestaurant droht. In dieser Zeit wird deutlich, dass die Familie diverse Probleme hat, am Ende sitzt der Sohn ebenfalls im Knast – gegenüber den Hundekäfigen. Eigentlich geht es um den Familienvater Lao Er (Ge You), einen Loser, der es allen anderen recht machen muss, nur der kleine Hund hat Respekt vor ihm. Die Bekannte, von der er den Hund bekommen hat, lacht ihn dafür aus: so seien alle Hunde. Eben, darum geht’s, und wenn der Regisseur danach erzählt, dass der Film erst "Lao Er shi tiao gou" (Lao Er ist ein Hund) heißen sollte, macht das schon Sinn.

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