El Traje:
Also, wenn jemand einen ausgestopften Löwen auf einer hügligen Vorstadtwiese neben verbogenen alten "Kinderställchen" (so hieß das früher bei uns) filmt, aus dem beim Bewerfen mit Steinen die Motten im Abendlicht um ihn herumflattern, kann der Film nur gut sein, und das war er. Auch wenn, wie wir festgestellt haben, der Anzug selbst nur eine für die Geschichte nicht wirklich ausschlaggebende Rolle spielte, ich hätte ihn gerne geschenkt gekriegt, mit Hemd und Schuhen, bis auf die Kravatte ;-). Ein Geschichten erzählender Freund, der auf einem Tierfriedhof auf die nicht-vorhandenen Rasenflächen achtet, ein improvisiertes Fußballspiel in einem alten, verfallenen Haus, ein langer Holzstab, der als Fernbedienung dient, und ein rosanes Telefon, das genauso tauglich ist, wie das Handy, da es auch nicht läutet, weil keiner anruft, das alles ist sehr prima und herzerwärmend, wie ich finde.
Wenn blos dieser unglaublich dämliche Möchtegerninterviewer nicht die ganze Diskussion kaputt gemacht hätte, aber darüber haben wir uns ja gestern schon genug ausgelassen. Ich bin sehr angetan von meinem ersten Film und gehe bald los, auf zu neuen Bildern!