Jetzt wieder neu: das Kinoblog rechtzeitig zur Berlinale

Calendar Girls ist ein prima Film. Ich finde ganz und gar nicht, dass er – wie verschiedentlich zu lesen war – den Vergleich zu „The Full Monty“ scheuen muss. Im Gegenteil: Während es dort in erster Linie um den Mut ging, den Strip durchzuziehen, ist beim Kalender neben der Geschichte auch noch das Ergebnis richtig schön. Mir haben die meisten der Schauspielerinnen gut gefallen, sowohl zum Anschauen als auch zum Zuschauen beim Schauspielen.

Als die Damen in Hollywood unterwegs waren, wurde mir zwar die Zeit dann doch ein wenig lang (jaha, ich habe schon mehr Filme mit „Landei kommt ins Luxushotel“ gesehen…), aber erstens gehörte das ja zur authentischen Geschichte, zweitens hat der Auftritt in der Talkshow die Kalenderaktion plötzlich wieder so „normal“ (im Gegensatz zur hämischen britischen Presse) erscheinen lassen und drittens machte die Sache mit dem Werbefilm deutlich, dass der Erfolg eben doch nicht zu allem verpflichtet. Oder so ähnlich.

Hier der Link zur offiziellen Touchstone-Seite: http://calendargirls.movies.go.com/, hier zur Movie Database.

Sehr merkwürdig: Die Geschichte im Spiegel über die Caritas-Angestellte, die die Teilnahme an einer dem Original nachempfundenen Calendar Girls-Aktion im Fränkischen ihren Job gekostet hat. Merkwürdig ist nicht, dass eine weitere Caritas-Stelle ihr wieder einen Arbeitsplatz angeboten hat (ehrenamtlich, pah!), sondern überhaupt, dass dieselbe Aktion unter demselben Namen einfach nur kopiert wurde. Blöd. Oder darf man da nix sagen, weil es ja für’n guten Zweck war?

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