In Owning Mahowny von Richard Kwietniowski (von dem ich vorher nie etwas gehört habe) spielt Philip Seymour Hofmandie Hauptrolle des spielsüchtigen Bankers, der seine Bank um Millionenbetrügt und die im Casino verbrät. Ich habe den Film mit einerseltsamen Mischung aus Befremden (wie kann der nur glauben, dass dasklappt?) und Faszination für die Eigendynamik des Geschehens, in dasder Hauptdarsteller sich verstrickt, gesehen – „I don’t have a gamblingproblem, I’ve got a … financial problem“.
Esgibt richtig schöne Einstellungen von den Gegensätzen derCasino-Glitzerwelt, die leiderimmer nur ganz kurz zu sehen sind. Die Nebenrollen sind auch sehrprima: der Casino-Chef, der die Gäste, die viel Geld da lassen, immergerne persönlich empfängt, der Casino-Angestellte Bernie, der Mahowneyals persönlicher Betreuer zugewiesen wird, oder die Männer anden Video-Überwachungskameras, die mit mitfiebern, als Mahowney seinegroße Glückssträne hat.