My Summer of Love

My Summer of Love von Pawel Pawlikowski läuft in der 14+ Reihe des Kinderfilmfests. Ein wunderbarer Film! Mona, die im Pub aufgewachsen ist und höhere Tochter Tamsin sind voneinander fasziniert und verbringen einen aufregenden und lustigen Sommer: sie baden an einem wunderschönen Platz zwischen Felsen im Fluß, Tamsin schenkt Mona einen Motor für ihr motorloses Moped, mit dem sie vorher immer nur bergab fahren konnte, Tamsin erzählt von ihrer wunderschönen an Anorexie gestorbenen Schwester, sie ärgern Monas Exfreund und ihren zu einem furchtbar penetranten Christentum bekehrten Bruder Phil. Und sie schwören einander ewige Liebe. Dass das nicht das Ende des Films sein konnte, war klar, das Ende war aber dann so elegant, dass ich dieses Jahr vielleicht einen Spezialbären für den besten Schluss vergeben muss.

Im Anschluss stand die Mona-Darstellerin Natalie Press in einem braven schwarzen Kleidchen und Sandalen mit dicken Plateausohlen auf der Bühne, schien überhaupt nicht zu wissen, wohin mit sich, ihren Beinen und Haaren, und erzählte gleichzeitig schlagfertig und witzig alles Mögliche vom Filmmachen z.B., dass sie sich, als sie den Film zum allerersten Mal sah, ganz schrecklich fand und schon glaubte, die Karriere des Regisseurs ruiniert zu haben.

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