Persepolis

Seit Plakate von Persepolis in der Stadt aufgetaucht sind, und der Trailer im Kino läuft, hab ich mich drauf gefreut, diesen Film zu sehen. Vom zugrundeliegenden Comic von Marjane Satrapi habe ich einige Blätter zum ersten Mal in einer Ausstellung von Künstlerinnen im MoMA in New York gesehen und wollte ihn danach sofort und unbedingt ganz lesen.

Der Film ist ganz wunderbar geworden. Einerseits ganz nah an den schönen Bildern und dennoch ist ein Film daraus geworden, der durch manchmal zusätzlich eingefügte Grautöne – für Geschichten in der Geschichte – eine Tiefe bekommt, die sehr gut passt. Die Stimmen und die Musik sind auch sehr gelungen.

Lustigerweise ist eine Stelle bei mehreren Personen, die ich traf, nachdem sie den Film gesehen hatten, besonders hängen geblieben: die, in der von den Jasminblüten im Büstenhalter der Großmutter erzählt wird.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Persepolis“

  1. Auf Persepolis habe ich mich schon vor Monaten gefreut, die teaser begeistert gesehen und ein sypathisches Interview mit Frau Satrapi und Frau Dorléac gehört.
    „Graphic Novel“ ist der passende Terminus für die Werke Marjane Satrapis, die mich in dieser klaren Erzählweise sehr berühren.
    Der Film ist eine Umsetzung der Vorlage, wie sie selten so gut gelingt. Und daß ich, ohne erkältet zu sein, einen starken Taschentuchverbrauch hatte ist mir ja seit Kindheitstagen nicht passiert [ich Klotz].
    Ein eindeutiges highlight, Persepolis.

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