Mon mellieur ami – mein bester Freund

Ich weiß auch nicht so ganz genau, warum ich dachte, ich müsste Mon meilleur ami (von Patrice Leconte) sehen. Vielleicht, weil Barbara sagte, sie fände Daniel Auteil gut? Der spielt den Antiquitätenhändler Francois, der eine alte griechische Vase ersteigert, die angeblich ein alter Grieche beim Tod seines besten Freundes mit seinen Tränen gefüllt und dann mit beigesetzt hat. Eigentlich ist er auf Art Deco spezialisiert, weshalb seine Geschäftspartnerin Catherine (Julie Gayet) nicht wirklich Verständnis für den Kauf hat. Bei einem Abendessen in mittelgroßer Runde konfrontiert sie ihn mit der Einschätzung, dass zu seiner Beerdigung vermutlich kaum einer kommen wird, denn er interessiere sich nicht die Bohne für andere und habe daher überhaupt keine Freunde. Francois ist ziemlich überrumpelt, und weil er sie nicht gelten lassen will, wettet er mit ihr um die vom gemeinsamen Geschäftsgeld ersteigerte Vase, dass er ihr bis Ende des Monats seinen besten Freund vorstellen will. Den gibt es natürlich nicht, und er muss versuchen, auf die Schnelle einen zu finden.

Es ist ziemlich schnell absehbar, dass der Taxifahrer Bruno (Dany Boon) der Kandidat wird, auch wenn der am Anfang nur versuchen soll, Francois beim Sympathisch-sein zu helfen. Bruno ist ein bisschen nervig, weil er als Fan von Fernsehquiz-Sendungen ständig über Jahrzehnte angehäuftes enzyklopädisches Wissen absondert, wofür sich eigentlich keiner interessiert.

Natürlich gibt es Verwicklungen, denn so billig ist Freundschaft dann doch nicht zu haben. Das alles kommt ziemlich lehrreich daher und ist auch nicht besonders spannend. Gut gefallen hat mir die Geschäftspartnerin Catherine (Julie Gayet), die ich einfach sehr schön anzusehen finde. Das war’s dann aber auch schon.

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