runtergekommene wohnblocks am rande der gross-stadt moskau, in denen umgebrachte menschen mitten im weg liegen können und keiner schaut hin – wo man glück hat, wenn man sich noch an jemandem festhalten kann, weil kaum einer es zulässt… gegenden, in denen man auf offener strasse ausgeraubt wird und einfach verloren geht. und auf dem land wird noch mit naturalien bezahlt und man ist nichts ohne den anderen und unter beständiger kontrolle. was ist besser? ist überhaupt irgendwas besser? nur in gefestigter psychischer verfassung besuchen…
help gone mad – eine nachtschwarze zustandsbeschreibung der russischen gesellschaft
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3 Antworten zu „help gone mad – eine nachtschwarze zustandsbeschreibung der russischen gesellschaft“
Irgendwie erwarte ich von russischen Filmen schon gar nichts anderes mehr…
Oh, ich war in einem anderen Film. Stimmt, der Film sagt, dass Moskau keine Stadt für kleine Leute ist. Aber da ist auch noch der Wahnsinn der Kleinen, der durchaus auch jede Menge Unheil stiftet. Und gefilmt ist das alles ziemlich toll – wenn das verloren gegangene Landei immer wieder vor den leckeren Sachen sitzt und nur ganz verstohlen wagt zuzugreifen. Oder die Sache mit den Enten. Oder am Schluss, als das Landei und die Tochter auf ihren jeweiligen knarrenden Sofabetten sitzen und aneinander denken, das ist schon auch ein toller Film.
Aber vielleicht war auch einfach meine psychische Verfassung nach dem Segen des Lamas ausreichend gefestigt.
dass das *kein* toller und toll gefilmter film sei, hatte ich garnicht sagen wollen… nur: dass man ein starkes nervenkostüm braucht, um die eindringlichkeit des verlorenseins auszuhalten und all das, was vor der nase weggeschnappt wird und nicht so ist, wie gedacht und im leben nicht sein soll… das segen vom lama gefestigte psychische verfassung macht, glaube ich andererseits sofort! und freu mich nun nochmehr drauf 🙂 am samstag ists soweit…