Monga ist großes Gangsterkino, das in Monga, einem alten Stadtteil Taibeis in den 80ern spielt. Der junge Moskito, Sohn einer alleinerziehenden Friseurin, kommt neu in die Schule und wird von den fiesen Mitschülern gepiesakt. Ein paar ältere Schüler beobachten, wie er sich gegen eine größere Gruppe relativ erfolgreich zur Wehr setzt und lassen ihn bei ihrer Gang mitmachen.
Zusammen bilden sie die Prinzen-Gang, deren Anführer Dragon der Sohn von Boss Geta, des Triadenführers der Tempel-Front (im Gegensatz zur Gang der Back-Alleys) ist. Auch Monk, dem als kleinem Kind schon prophezeit wurde, dass er ein großer Gangster werden wird, hat gewisse Führungsansprüche. Da er aber Dragon liebt, der sich aber leider zumindest öffentlich lieber mit Mädchen sehen lässt, stellt er die vorläufig zurück. Die Jungs werden erwachsen. Auf dem Weg dahin müssen sie Kampfkunst lernen, denn die altmodischen Bosse glauben, dass Pistolen Waffen für "niedrige" Menschen seien. Die Zeiten ändern sich aber, und Monga steht plötzlich im Interesse von "Mainlanders", denen das straßenweise Aufteilen eines Stadtteils zu mickrig ist.
Ab da geht es sehr zur Sache: Loyalität, Verrat, Reue und viel, viel Blut. Am Ende zeigt sich: das Gangsterleben ist eben doch nicht unbedingt der Weg, um auf der Straße zu überleben.
In Taiwan hat der Film, der an chinesisch Neujahr erst angelaufen ist, gleich am ersten Wochenende mehr eingespielt als Avatar, wie die Produzentin stolz berichtet. Auch in Cinemaxx sind viele – vor allem weibliche – Fans gekommen, kreischen und belagern die beiden Hauptdarsteller auf der Bühne, das ist sehr entzückend.