Drei Joker auf der Hand! – Eins

In Form von drei Cinemax 7 Karten: "Toast" aus England sowie die beiden Panorama Publikumspreise (Doku und Spielfilm)

"Toast" war genau das, was ich erwartet hatte: ein netter Nostalgiefilm übers Essen. Inhaltlich darf man allerdings nicht zu genau analysieren: im Grunde war der jugendliche Protagonist ein blasses Mittelklasse-Bübchen, das nicht damit zurecht kam, dass sein Vater nach dem Tod der sanften Mutter eine energische Proletin ehelicht, die zudem 100mal besser kochen kann, als die Verblichene. Deshalb benimmt sich der kleine Nigel (Slater, denn um den geht es hier), der Stiefmutter gegenüber ziemlich arschlöchig und versucht, sie kulinarisch auszustechen – der Beginn einer außerst erfolgreichen Karriere als (Fernseh-) Koch.

Aber der Film hat definitiv den charmantesten Vorspann des gesamten Festivals (alle Mitwirkenden säuberlich auf Gemüsedosen, Cornflakespackungen und Werbeplakaten gemalt), und wenn man sich gemütlich zurückgelehnt und das Gehirn ausgeschaltet hat (das darf man ja auch mal am Sonntag nachmittag), dann war er wirklich ganz nett.

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Kommentare

2 Antworten zu „Drei Joker auf der Hand! – Eins“

  1. micha

    Liebe Ulla, na, auch noch am Schreiben? Toast war übrigens auch ständig sofort schwerst ausverkauft! Zumindest im Vorverkauf, direkt im Kino habe ich es dann nicht mehr probiert.

    1. Ulla

      Liebe Micha, gräm Dich nicht, der Film muss sicher nicht in die „Verlorene Filme Kiste“.

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