Siv schläft bei ’ner Freundin

In Schwedisch: Siv sover vilse. Und zwar das erste Mal, denn Siv ist erst 7 oder 8 Jahre alt. Und die Freundin ist eigentlich noch gar keine, sondern die Neue in der Klasse aus Stockholm mit dem schönen pinken Mantel und den roten Locken und dem Name: Cerise!

Es geht um diesen Abend, den Siv in einer fremden Wohnung, bei fremden Leuten, fremden Haustieren und einer ziemlich dominanten, um nicht zu sagen: zickigen Gastgeberin verbringt.

Der ganze Film ist total sympathisch: die knuffige kleine Schauspielerin, die seltsame Wohnung, der gruselige ältere Bruder, der Staubsauger, der lebendig wird, die verwirrte Oma, der traurige Hund und die vielen Mutproben, die die tapfere Siv in dieser Nacht bestehen muss. Alles ganz wunderbar.

Nur leider war es – trotz Mutproben, lebendigen Bildern und steppenden Plüschtieren – es tut mir wirklich leid – zwischendurch einfach langweilig. Das fand nicht nur ich, das fanden auch die jungen Zuschauer (und es lag nicht daran, dass wir alle keine langsamen Film mehr ertragen können!) Keine Ahnung, woran sowas liegt – hat es was mit Rhythmus und Timing zu tun? Oder mit dem Schnitt? Ich weiß es nicht, aber es tut mir echt leid um den Film, er hätte super sein können.

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