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Dancing Queen

Eigentlich ist Mina gar keine Dancing Queen, sondern eher der Mathe-Freak, ein pummeliges Mädchen mit Riesen-Brille, das mit seinem besten Freund Markus mit Fahrrad und Walkie-Talkie in einer freundlichen Kinderwelt lebt. Das ändert sich, als ein cooler neuer Junge in ihre Klasse kommt, der Hip-Hop-Tänzer ist und eine „Crew“ an der Schule gründen will. Auf einmal sind die Walkie-Talkies und leider auch der Kumpel out, und Mina will da mittanzen. Dafür muss man aber 10.000 Stunden üben, und es aushalten, wenn der  Schwarm eingebildet ist und sich die ganzen skinny bitches über einen lustig machen. Das tut Mina nicht gut. Gottseidank gibt es die Oma, die ihr hilft  – leider nicht lange, aber es gibt eine Beerdigung mit Tanzeinlage und am Ende einen ganz eigenen Tanz mit Brille und Kumpel, und es endet dann doch tröstlich und gut.

Der Film lebt von der grandiosen Darstellerin von Mina, in der ich mich sofort wiedererkannt habe. Das Publikum in der Urania war jung, aufgeregt und begeisterungsfähig, es gab öfters Szenen-Applaus und am Ende wurde den ganzen – langen!- Abspann hinweg durchgeklatscht. Ein echter Feelgood-Movie, ein schöner Filmnachmittag.


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