Ein weiterer Beitrag aus der Reihe „Filme, die sich nicht entscheiden können, was sie sein möchten“: Groteske? Parabel? Religionskritik? Tiefenpsychologischer Symbolfilm? Dieser Film will alle fünf Minuten was anderes und ist am Ende nur unlogisch, und zwischendrin manchmal peinlich. Was es für einen Sinn haben soll, ausgerechnet aus der christlichen Ideologie eine Begründung zu konstruieren, wie man Kindern die Nahrungsaufnahme generell als Sünde verkauft, verstehe ich z.B. überhaupt nicht, wo im Christentum doch ein gemeinsames Mahl im Zentrum von’t Janze steht? Aber die Regisseurin gab auch zu, im Christentum nicht so gut Bescheid zu wissen… Da wäre es doch vielleicht besser gewesen, sich eine Phantasiesekte auszudenken??? Oder sich ganz darauf zu konzentrieren, das Essen als Symbol für den Kontakt/Austausch zu anderen Menschen und der Welt zu bearbeiten? Oder einfach einen lustigen, absurden Film zu machen? Ist alles nicht herausgekommen, deshalb finde ich nach einigem Nachdenken: kein guter Film. Allerdings mit einer guten Zeile: „After all, it wasn’t God’s punishment ? just really good chicken.“ Schade, so eine schöne Idee.
Shin Sung-Il-eui hangbang-bulmyung
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